Der HSV Bad Doberan e.V. lebt für den Hundesport. Mitten im Kellerswald bei Bad Doberan befindet sich unser kleines Vereinsheim, direkt an der Platzanlage, auf der wir fast jeden Tag verschiedene Sportarten für Hund-Mensch-Teams anbieten. Schau doch mal, ob auch etwas für dich dabei ist. Komm gern zu unseren Trainingszeiten vorbei oder schreibe eine Mail, wenn wir dein Interesse geweckt haben.
Hier findest du alle aktuellen News, die mit dem Verein, den Sportlern und unseren Hunden zu tun haben. Viel Spaß beim Stöbern
Einige Disziplinen des THS werden Leichtathletik mit Hund genannt. Wenn du gern aus der Puste kommst, dann findest du hier deinen Sport mit deinem Vierbeiner.
Die bekannteste Disziplin im Turnierhundsport (THS) ist der Vierkampf. Er besteht aus der Unterordnung, den Hürden, dem Slalom und der Hindernisbahn. Jede Teildisziplin hat ein besonderes Merkmal. In der Unterordnung zeigt sich, wie gut Hund und Mensch als Team zusammenarbeiten und wie viel Freude beide an der präzisen Umsetzung von Themen wie Sitz aus der Bewegung oder Steh aus dem Laufschritt haben. Die Hürden müssen (außer für die Senioren unter den Läufern) von Hund und Mensch in Fußposition überschritten werden. Mitunter sind sie 40 cm hoch. Der Slalom erinnert an den Slalom im alpinen Skisport. Hund und Mensch müssen Tore passieren. Die Hindernisbahn besteht aus acht Hindernissen, die der Hund überspringen muss, während der Mensch nebenher sprintet. Werden Hindernisse, Hürden oder Slalomtore ausgelassen, gibt es Fehlerpunkte, die in Zeitstrafen resultieren. Seit einigen Jahren gibt es den Sprint-Vierkampf. In diesem gibt es keinen Unterordnung, sondern einen Geländelauf, in dem der Hund mit einem Zuggeschirr vor den Läufer gespannt ist und diesen beim Laufen zugtechnisch unterstützt.
Weitere Disziplinen wie der Combination Speed Cup (CSC) machen den THS so spannend wie er aktuell ist. In diesem kämpfen drei Hund-Mensch-Teams in einer Art Staffellauf, hinterlegt mit einer charakterisierenden Musik, um den Sieg gegen andere Mannschaften.
Es gibt noch viel mehr. Kontaktiere uns gern, wenn du Interesse hast
Canicross ist eine Zughundesportart, in der der Hund seinen Teampartner Mensch beim Laufen unterstützt. Mithilfe eines geeigneten Geschirrs und einer flexiblen Leine ist er vor den Menschen "geschnallt" und kann diesen beim Laufen ziehen.
Bikejöring ist eine Zughundesportart, die mit dem Fahrrad absolviert wird. Auch hier unterstützt der Hund vorn und zieht seinen Menschen. Diese Sportart kann sehr schnell werden, deshalb muss der Hundesportler entsprechende Schutzkleidung tragen, wie zum Beispiel eine Helm oder Handschuhe.
Dogscooter ist eine Zughundesportart, in der das Team mit einem Roller unterwegs ist. Auch diese Sportart kann sehr schnell werden. In allen drei Sportarten ist es wichtig, dass der Hund Kommandos für Richtungswechsel oder Tempowechsel beherrscht. Auch Überholen oder Gegenverkehr sollten geübt werden, um sich selbst und andere nicht zu gefährden.
Alle drei Sportarten sind für aktive und lauffreudige Hunde und sportliche Hundebesitzer genau das Richtige.
Rally Obedience (RO) ist eine Hundesportart, die Ende der 90er Jahre in den USA entwickelt wurde und kurz danach auch nach Europa "herüberschwappte".
Die Sportart besteht aus ca. 100 Gehorsamsübungen, die einzeln auf Schildern dargestellt in einem Parcoursfeld verteilt werden. Alle Übungen werden in 5 Klassen aufgeteilt, von den Anfängern ("Beginner") bis zu den Profis ("Klasse 3"). Jung und Alt starten miteinander, nur für die älteren Hunde gibt es eine Seniorenklasse. Auch behinderte Hundeführer / Hunde werden ermutigt, mitzumachen. So ist RO ein Hundesport für die ganze Familie. Es werden von Mensch und Hund keine körperlichen Leistungen verlangt. Das Team soll lediglich die Grundübungen Fuß - Sitz - Platz - Steh - Bleib - Vorsitz beherrschen, ab Klasse 2 auch Hürdensprünge. Während des gesamten Laufs wird mit positiver Verstärkung durch Worte und Gesten gearbeitet, nach Abschluss der Einzelübung kann sogar während des Wettkampfs mit Futter belohnt werden. Beim RO Training lernt der Hund, sich kooperativ und kontrolliert zu verhalten. Der Schwerpunkt sollte darauf liegen, einen guten Kontakt zwischen Hund und Hundeführer herzustellen und die Bereitschaft des Hundes zum Gehorsam zu erreichen.
Seit 2024 gibt es von der FCI ein internationales Reglement. Dieses wurde zur Förderung des RO-Sports und zur Unterstützung von RO-Wettkämpfen über Ländergrenzen hinweg erstellt. Es wird bei FCI RO-Prüfungen in den Ländern angewendet, in denen die nationalen kynologischen (kynologisch = den Hund betreffend) Organisationen beschlossen haben, sie zu befolgen.
Das Training in der Abteilung A, Fährtenarbeit findet üblicherweise auf Ackerflächen, im Wiesengelände und manchmal auch im Wald statt. Der Hund lernt, dem Geruch einer Fährte zu folgen, die ein Fährtenleger durch die Bodenverletzung und seinen Individualgeruch beim Gehen verursacht hat. Fährtenarbeit ist Fleißarbeit, die oftmals einen langen Atem des Teams Mensch-Hund braucht. Die Abteilungen B + C werden auf der Platzanlage des Verein erlernt.
In der Abteilung B, dem Gehorsam, werden einzelne Übungen, die nach einer Prüfungsordnung vorgegeben sind, erlernt. Hierzu ist durch das Team Mensch-Hund Disziplin und eine konsequente Zusammenarbeit erforderlich, um die einzelnen Übungsabläufe zu erlernen und zu trainieren. Mit viel Geduld und spielerischen Akzenten erlernt der Hund, unter Anleitung, in der richtigen Position dem Hundeführer zu folgen und die einzelnen Übungen abzuarbeiten, wie das Springen über Hindernisse, das Bringen von Gegenständen, aber auch das selbstständige Vorauslaufen auf Zeichen des Hundeführers.
Für die Arbeit in Abteilung C, Schutzdienst ist ein guter Gehorsam des Hundes notwendig, damit dieser auch in der Zusammenarbeit mit dem Hundeführer, dem Helfer und dem Ausbildungswart in der Lage ist, die vorgegebenen Übungsteile zu erlernen und abzuarbeiten. Das Beißen in den Beißarm ist sicherlich eine der Voraussetzungen für den Schutzdienst, noch viel wichtiger ist aber das Trennen von der Beute (abgeben der Beute Beißarm), damit auch die folgenden Übungen stattfinden können.
Alles in den Abteilungen A, B und C erfordert viel Selbstvertrauen gepaart mit einem guten Selbstbewusstsein des Hundes damit das Team Mensch-Hund Freude an der Zusammenarbeit haben.
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